
mob. Es war bereits vermutet worden, gestern gab VR-Präsident Jean-Pierre Senn nun Klarheit. Arturo Albanese ist von seiner Arbeit als Sportchef des FC Biel freigestellt worden. Er wird aber noch bis Ende Jahr einen Lohn vom FC Biel erhalten. Senn nannte als Grund für die Freistellung unter anderem: „Eine Ansammlung von Problemen und Äusserungen.“ Die Vertrauensbasis habe eine weitere Zusammenarbeit verunmöglicht.
Albaneses Posten wird Stefan Freiburghaus übernehmen. Allerdings trägt er neu den Titel des Sportdirektors. In seinem Tätigkeitsfeld sind auch die zweite Mannschaft, so wie die Juniorenabteilung und die Talentförderung integriert. Desweiteren bleibt Claude Poffet dem FC Biel als administrativer Direktor erhalten. Poffet hatte Anfang Jahr noch seinen Rücktritt bekanntgegeben, zog diesen nun aber zurück.
Neu ins Boot beim FC Biel wird auch Thomas Grimm geholt. Der gebürtige Lüscherzer war bis letztes Jahr noch Präsident der Swiss Football League. Grimm wird in Biel auf Mandatsbasis als Delegierter des Verwaltungsrats tätig sein. Dabei wird er unter anderem auch den Bereich Marketing/Sales leiten. Grimm gab an der Pressekonferenz bekannt, dass im Seeland viel Potenzial vorhanden sei. Der FC Biel prüft aber auch den Blick in die gesamte Drei-Seen-Region und Neuenburg, wo der FC Biel nächste Saison auch spielen wird.
Für einen Eklat sorgte André Vuille. Das Verwaltungsratsmitglied hat am Ende der Pressekonferenz seinen sofortigen Rücktritt bekanntgegeben, weil er mit der Führungsarbeit im VR nicht einverstanden ist. Vuilles Rücktritt zielte also klar gegen VR-Präsident Senn.
Einen ausführlichen Hintergrundbericht zum Thema und Kommentar dazu gibt es morgen im BT vom 1. Juni und im E-Paper
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Kommentare
Ich kann die Freistellung von Albanese nicht nachvollziehen. Meines Erachtens hat er für den FC Biel viele positive Akzente gesetzt. Dass er das nicht immer die gleiche Meinung wie Senn hatte, war bekannt. Doch die Klubführung sollte mit solchen Differenzen umgehen können. Dass VR-Mitglied Vuille nach der Konferenz seinen sofortigen Rücktritt bekanntgibt, lässt mich vermuten, dass im VR es nicht unbedingt zu Besten steht
Es war allerhöchste Zeit für einen Abgang. Diese Entscheidung war schon länger fällig! Es kann nur noch aufwärts gehen!