
(sda) Das Pfahlbohrgerät, das auf Raupen bewegt werden kann, befand sich auf einer Baustelle. Arbeiter seien schon seit Tagen damit beschäftigt gewesen, eine Baugrube mit Beton zu verstärken. Warum der Kran am Donnerstag um 9.30 Uhr während der Bohrarbeiten umfiel, ist laut Polizei unklar.
"Es ist ein Riesenglück, dass nichts Schlimmeres passiert ist", sagte Hanspeter Krüsi, Mediensprecher der St. Galler Kantonspolizei, der sda. Obwohl der 37-jährige Kranführer aus der Kabine auf einer Höhe von rund vier Metern sprang, erlitt er nur Schürfungen an Knien und Ellbogen.
Der Kran fiel auf ein Auto und drückte dieses flach. "Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn jemand in diesem Auto gesessen hätte oder der 85 Tonnen schwere Kran auf eines der umliegenden Häuser gefallen wäre", sagte Krüsi.
Für die Bergungsarbeiten wurde eine Spezialfirma aufgeboten und die Strasse für unbestimmte Zeit gesperrt.
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Kommentare
Mir fällt auf, dass in der letzten Zeit immer wieder ein Baukran umstürzt und dies ohne eine natürlichen Ursache, wie z.B. starker Wind. Was ist da los? Werden da immer mehr und mehr unqualifizierte "Techniker" für das Aufstellen von Kränen eingesetzt? Wird da an Fachleuten gespart? Es ist wirklich auffallend!