
Es war sein Kindheitstraum, mit dem Motorrad um die Welt zu fahren. Im April 2010 packte Dylan Samarawickrama die Reiselust. Nur zwei Monate später hatte der Töff- Mechaniker seine Werkstadt verkauft, seine Wohnung aufgegeben und ist mit seinem Töff losgefahren.
Insgesamt war Dylan Samarawickrama drei Jahre und drei Monate auf seiner Reise unterwegs und umrundete die Welt. Aufgrund Geldmangels musste er einmal die Reise unterbrechen. Im Februar hat er den zweiten Teil seiner grossen Weltreise abgeschlossen und ist zurück nach Biel gezogen.
Seine Weltreise hat er in der Schweiz begonnen. Im Ganzen hat er rund 170 000 km zurückgelegt und 65 Länder besucht. Um alle Eindrücke dieser Zeit festzuhalten, hat der Globetrotter über 10 000 Fotos geschossen.
Treuer Begleiter auf Dylan Samarawickramas Reise war sein Motorrad, das er Bruce nennt, wie er Telebielingue verriet. Für ihn war Bruce nicht nur ein Fahrzeug, sondern auch ein treuer Freund. Bei Einsamkeit oder Angst sprach er oft mit ihm und suchte bei ihm Halt.
Mit dem Floss von Panama nach Kolumbien
Auf dem Weg von Alaska nach Südamerika war die Reise in Panama mit dem Motorrad zu Ende. Zwischen Panama und Kolumbien war es für ihn unmöglich, aufgrund des Dschungelgebiets die Strecke mit dem Motorrad oder zu Fuss zu passieren. Da musste eine andere Lösung her. Dylan Samarawickrama improvisierte und baute sich aus Ölfässern und Holz ein eigenes Floss. Angetrieben wurde dieses durch den Töffmotor, welcher durch den Mechaniker umfunktioniert wurde. Sechs Wochen war er schliesslich auf dem nicht ganz ungefährlichen Gefährt unterwegs.
Dylan Samarawickrama schrieb über seine eindrücklichen Erlebnisse ein Buch, welches er heute Abend in der Stadtbibliothek Biel, begleitend einer Diashow, präsentiert. ame
Bilder seiner Reise finden Sie auf der Facebook-Seite von Dylan Samarawickrama unter diesem Link.
Wie der Globetrotter auf seinem Floss unterwegs war, zeigt dieses eindrückliche Video.
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