
- Dossier
Die nun vorliegende Planung ist in den vergangenen sieben Jahren zwischen zwei Gemeinden – Nidau und Biel – sowie einem privaten Investor – die Immobiliengesellschaft Mobimo AG – entstanden. In den vergangenen Monaten hat die Projektgesellschaft letzte Änderungen vorgenommen, damit das zukünftige Quartier die strengen Auflagen zum Ortsbildschutz erfüllt. Zudem einigten sich die Partner darauf, dass die Städte 60 Prozent des Landes im Baurecht abgeben und nur 40 Prozent an Mobimo verkaufen. Auf diese Weise bleibt das Areal mehrheitlich im Eigentum der öffentlichen Hand, wie das aus Kreisen der Politik gefordert worden war.
Erträge zugunsten der Allgemeinheit
Aufgrund dieser Änderungen haben die beiden Städte und Mobimo ihre Wirtschaftlichkeitsrechnung den neuen Rahmenbedingungen angepasst. Gleichzeitig konnten sie auch Bedingungen schaffen, die gemeinnützigen Wohnbauträgern ein Engagement im neuen Seequartier ermöglichen.
18 Prozent der Nutzungsflächen sind für gemeinnützige Wohnbauträger reserviert. Gemäss der neuen Vereinbarung erzielen Nidau und Biel aus ihrem Land einen Ertrag von 95 Millionen Franken. Rund die Hälfte setzen sie ein, um dem Investor baureifes Land abgeben zu können. Die andere Hälfte werden die Städte für die Gestaltung der öffentlichen Flächen und Infrastrukturen verwenden.
Info: Am Dienstag, 3. September gibt es um 19 Uhr einen öffentlichen Informationsanlass in der Dispo-Halle an der Dr. Schneider-Strasse 3 in Nidau. mt